Rhodolith-Silberhalskette

Das Sommer-Spezial mit Don Kogen

Don ist wirklich immer wieder für eine Überraschung gut! Für das nächste Wochenende, vom 11. bis 13. Juli hat sich unser Edelsteinexperte etwas ganz Besonderes einfallen lassen: er möchte uns einige Edelsteine näher bringen, die uns bisher noch kein Studiogast vorgestellt hat, deren Einzigartigkeit und Schönheit aber unbedingt einmal eine ihnen eigens gewidmete Sendung verdienen. Und damit nicht genug, alle Edelsteine werden in Silber gefasst angeboten und bei Ringen können Sie Ihre passende Ringgröße wählen! Uns erwarten also rasante Sendungen, so viel ist sicher! An allen drei Tagen, jeweils von 17 bis 19 Uhr sowie von 21.30 Uhr bis Mitternacht, ist Don für Sie da.

Prehnite

Prehnit-Silberring

Prehnit-Silberring

Und so war ich erst einmal etwas überrascht, dass uns Don dieses Mal unter anderem Prehnite mitbringt. Zählen die doch zu meinen heimlichen Lieblingen der Edelsteinwelt! Benannt wurde der Edelstein mit dem leicht schläfrigen Antlitz nach dem niederländischen Mineralogen und früheren Präsidenten der Kolonie „Kap der guten Hoffnung“, Oberst Hendrik von Prehn (1733-1785), der ihn zu Beginn des 18. Jahrhundert im Gebiet Cradock (in der südafrikanischen Provinz Ostkap) entdeckte. Wahrscheinlich ist der Prehnit der erste Edelstein, der nach seinem Finder, bzw. überhaupt nach einem Menschen benannt wurde. Auch war Prehnit der erste Edelstein aus Südafrika, der beschrieben wurde, lange bevor das Land für andere Edelsteinfunde berühmt wurde.
Auf den ersten Blick wirkt der Prehnit auf manche vielleicht eher unscheinbar, sein geradezu hypnotisierender Glanz und sein auffälliger Schimmer ziehen mich jedoch immer wieder in seinen Bann. Heute stammen etwa 90 % der weltweit abgebauten Prehnite aus Westaustralien. Dort wird er in einem Areal gefunden, das Tausende von Quadratkilometern umfasst, allerdings haben die wenigsten Rohkristalle auch tatsächlich Edelsteinqualität.

 

Prehnite

Prehnite

Rhodolithe

Rhododendron-Blüte

Rhododendron-Blüte

Ein weiterer meiner geheimen Favoriten ist der Rhodolith. Der interessante Mix aus Cranberry-, Trauben- und Himbeertönen des Rhodoliths macht ihn zu einem femininen und eleganten Begleiter. Entdeckt wurde er 1882 in Macon County im US-Bundesstaat North Carolina. 1901 war diese Lagerstätte allerdings auch schon wieder versiegt. Aber auch auf Sri Lanka wird der Rhodolith schon seit mehr als 2000 Jahren abgebaut, wenn auch nicht unter diesem Namen.
Der Edelsteinexperte George Frederick Kunz benannte ihn nach seiner farblichen Ähnlichkeit mit dem in North Carolina wachsenden Berg-Rhododendron (Rhododendron catawbiense). Er fand auch eine treffende Beschreibung der Farbe: Ein „blasses Rosenrot, ins Purpurne übergehend, wie bei einigen Rosen und Rhododendren“.

Rhodolith

Rhodolith

Spektrolithe

Rumänische Spektrolithe

Rumänische Spektrolithe

Spektrolithe sind eine ganz spezielle Form des Labradorits, sie zeigen ein mehrfarbiges Spiel der Farben. So kam dieser Edelstein dann auch zu seinem Namen, er präsentiert das gesamte Farbspektrum! Gewählt wurde der Name vom finnischen Geologen Aarne Laitakari, dessen Sohn Pekka die erste Fundstelle 1940 in Ylämaa im Südosten Finnlands, nahe der russischen Grenze, entdeckte. Erst nach dem 2. Weltkrieg begann dann der eigentliche Abbau und die Edelsteine wurden schließlich auch zu einem nennenswerten Wirtschaftsfaktor der Gegend. Ursprünglich wurde der Name Spektrolith nur für diese finnische Varietät benutzt, heute bezeichnet er Labradorite, die ein breit gefächertes Spektrum an Farben aufweisen, unabhängig der Herkunft.
Diese wunderschönen Exemplare mit dem typischen metallischen Glanz hat Don in Rumänien aufgetan!

 

Cumbria-Fluorit

Cumbria-Fluorit

Cumbria-Fluorit

Ein weiterer Edelstein aus Europa, den Don am Wochenende vorstellt, ist der Cumbria-Fluorit aus Großbritannien. Übrigens unser allererster Edelstein aus dem Vereinigten Königreich! Er wird in der Hilton-Mine gefunden, die sich im Norden Englands befindet. Genauer gesagt handelt es sich hierbei um einen Minenkomplex, im Osten von Scordale, ca. 5 km von dem Städtchen Hilton entfernt. Dieses Gebiet liegt in der Grafschaft Cumbria, daher auch der Name des Edelsteins.
Fluorite weisen von Natur aus oft Einschlüsse auf, auch größere. Das Besondere am Cumbria-Fluorit ist zum einen sein strahlendes Gelb, zum anderen aber seine Reinheit, die für diesen Edelstein einfach exzeptionell ist. Zudem zeigt er eine hohe Transparenz, die für Fluorite auch nicht selbstverständlich ist. Dazu die warmen Honig- und Buttertöne – einfach sensationell!

 

Sambia-Amethyst

Sambia-Amethyst

Sambia-Amethyst

Außerdem bringt Don noch einen seiner „Lieblingsamethyste“ mit, den Sambischen!
Der Amethyst aus Sambia ist vielleicht nicht ganz so bekannt wie der Amethyst aus Uruguay, dennoch hat Erstgenannter eine ebenso bemerkenswerte feine Farbe, wenn auch einen etwas anderen Grundton. Etwas leichter in der Nuance, „medium toned“, aber dennoch intensiv und geradezu leuchtend. Im Unterton tauchen immer wieder blaue und rote Farbblitze auf, die sich je nach Lichtverhältnissen stets zu verwandeln scheinen. Hier erfordert es wieder einmal ein gutes Auge und viel Erfahrung beim Schleifen dieser Edelsteine, um ein ausgewogenes und dennoch spannendes Gesamtbild zu erzielen.
Die exquisite Amethystqualität wird in der Region Mapatizya in den Mwakambiko-Bergen gefunden. Dies ist ungefähr 115 von Kolomo und etwa 500 Kilometer von Lusaka, der Hauptstadt Sambias, entfernt.

Sie sehen, es wird ein spannendes Wochenende, wer denkt da eigentlich noch an Fußball?!

 

 

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