Don Kogen in Afrika

Kupfer-Turmaline, Schwarze Diamanten, Tsavorite und Tansanite – ein Wochenende mit Don Kogen

Don Kogen ist am Wochenende vom 20. bis 22. Juni bei Juwelo zu Gast. Jeweils von 17 bis 19 Uhr und von 21.30 Uhr bis Mitternacht stellt er Ihnen vier afrikanische Edelsteine in traumhaften Designs vor.

Kupfer-Turmaline am Freitag

Pinkfarbener Kupfer-Turmalin-Silberring

Pinkfarbener Kupfer-Turmalin-Silberring

Zu Dons Lieblingsedelsteinen gehört ja bekanntermaßen der Paraíba-Turmalin. Dieser zählt zu den Kupfer-Turmalinen, deren Farben maßgeblich durch das namensgebende Element Kupfer entstehen. Dieses ist in das Kristallgitter der Edelsteine eingelagert und sorgt in der seltenen Kombination mit Mangan für die spektakulären Farben. Seit 2005 ist diese Varietät des Turmalins aus der Mavuco-Region im Norden von Mosambik bekannt. Gemmologisch betrachtet sind Paraíba- und Kupfer-Turmaline dasselbe Mineral, allerdings wird der Name „Paraíba“ ausschließlich für die elektrisierend neonblauen bis neongrünen Farbtöne verwendet. Weitere Farben, die der Kupfer-Turmalin zeigen kann, sind Orange, Lavendel, Pink, Purpur, Rot, Gelb und Waldgrün. In seiner Sendung am Freitag haben Sie erstmals die Möglichkeit, in Silber gefasste Kupfer-, sowie Paraíba-Turmaline zu ersteigern.

Tansanit am Sonnabend

Don mit Massai

Don mit Massai

Den Sonnabend widmet Don ganz dem Tansanit. Der Edelstein, der die Welt im Sturm eroberte, ist eigentlich ein recht neuer Edelstein auf dem Markt. Campbell R. Bridges, der Entdecker des Tsavorits, legte Ende der 60er Jahre als erster den Tansanit dem GIA (Gemmologisches Institut von Amerika) zur Bestimmung vor, wer genau ihn als Edelstein „entdeckte“,  bleibt unklar. Der Legende nach ist er den in Tansania lebenden Massai aber natürlich schon weitaus länger bekannt, noch heute schenken sie ihren Frauen, die ein Kind zur Welt gebracht haben, Tansanite als Glücksbringer.

Tansanite

Tansanite

Alle Schmuckstücke, die Don Ihnen am Sonnabend und Sonntag präsentiert, können Sie innerhalb von CREATION erwerben, dies bedeutet, dass Sie die Goldlegierung frei wählen können, bei Ringen auch die Ringgröße.

Tansania

Tansania

Tsavorite und Schwarze Diamanten am Sonntag

Tsavo-Nationalpark

Tsavo-Nationalpark

Benannt wurde die grasgrüne Schönheit 1974 nach dem kenianischen Nationalpark Tsavo. Der schottische Geologe Campbell R. Bridges entdeckte die grüne Varietät der Granat-Familie, die vor geschätzten 600 – 800 Millionen Jahren gebildet wurde, bereits im Jahre 1967 in Tansania und vier Jahre später in Kenia. Tsavorite zu finden ist nicht leicht, oft kommen sie in Knollen, vergesellschaftet mit Quarz oder Skapolith, vor. Diese Knollen, auch „potatoes“ bzw. „Kartoffeln“ genannt, müssen als solche erst einmal identifiziert und aufgebrochen werden, bevor man an das funkelnde Innere gelangt. Dies erfordert gute geologische Kenntnisse und viel Erfahrung. Das Grundgebirge ist dort stark aufgefaltet und so kann man sich nie sicher sein, wo die nächste Knolle zu finden sein wird. Man kann hier nicht bestimmten Adern folgern, wie bei manch anderen Edelsteinen.

Tsavorit

Tsavorit

Farbgebend sind die Elemente Chrom, bzw. Vanadium. Die unterschiedlichen Anteile bedingen die Farbtöne – angefangen von einem zarten, frühlingshaften Grün, über das am meisten geschätzte mittlere Grün, bis hin zu den dunkleren waldgrünen Tönen. Tsavorite werden nur in kleineren Karatgrößen gefunden, jeder Tsavorit über einem Karat ist als groß zu bezeichnen. Bridges schätze, dass 85% unter einem Karat, 10 % über einem Karat, 2,5% über zwei Karat und nur ein Prozent zwischen 3 und 5 Karat liegen.

Schwarzer Diamant-Goldanhänger

Schwarzer Diamant-Goldanhänger

Mein persönliches Highlight an diesem Wochenende ist der Schwarze Diamant! Endlich haben wir wieder einige der geheimnisvollen Kostbarkeiten bekommen, wenn auch zu meinem Bedauern nicht besonders viele. Dafür zeigt uns Don ab 21.30 Uhr aber auch ein paar größere Exemplare. Ich bin zugegebenermaßen kein wirklicher Fan von Diamanten, aber die schwarze Variation mag ich wirklich sehr! Auch wenn sie erst vor 20 bis 30 Jahren so richtig in Mode gekommen ist, kann die dunkle Varietät des Diamanten trotzdem auf eine bewegte Vergangenheit zurückblicken: Der wohl bekannteste ist der 67,5 Karat schwere „Black Orlov“(ursprünglich 195 ct), bei dem es sich wahrscheinlich um das „Auge des Brahman“ handelt, der einst ein hinduistisches Tempelbild geziert haben soll, bevor er auf Umwegen von der russischen Prinzessin Nadja Vyegin Orlov erworben wurde. 1995 wurde er bei Sotheby´s für 1,5 Millionen US-Dollar versteigert. Der größte geschliffene schwarze Diamant ist wohl der „Spirit of de Grisogono“ mit 312,24 ct, der aus einem Rohedelstein von fast 600 Karat gefertigt wurde und sich heute in Privatbesitz befindet.
Auch wenn unsere Schwarzen Diamanten mit diesen Karatzahlen nicht ganz mithalten können, so hat Don doch viel Hochkarätiges und vor allem Tragbares mitgebracht!

Weiteren Edelsteinschmuck finden Sie in unserem Webshop.